Eine Messerstecherei auf offener Straße, Brandanschlag auf ein Asylheim, Grenzen, die für Flüchtlinge unüberwindbar sind, Flüchtlingsströme, die im Mittelmeer den Tod finden.
Wir sehen die Zeichen – aber wollen wir sie verstehen?
Auch aus Deutschland sind einmal viele Menschen geflohen, wurden verfolgt, mussten untertauchen, fliehen, um zu überleben. Auch damals haben viele die Augen verschlossen, vor dem was vor sich geht. Weggucker? Weggucken ist einfach – Hinschauen nicht. Hinschauen braucht Mut – ist unbequem. Und doch gab und gibt es sie, die Hingucker.
Die meisten von uns kennen die großen Helden der Geschichte wie die Geschwister Scholl, die sogar ihr Leben geopfert haben. Heldenhaft? Bringt‘s das, wenn ich beim Held sein sterbe? Tugce- die hat auch gewagt, was keiner wagt. Ein Held für mich? Und ich, bin ich zum Helden geboren? Warum setzen sich manche ein für andere, auch wenn es unbequem ist, ja vielleicht sogar gefährlich und gesetzeswidrig? Vielleicht sind es ja Menschen wie du und ich?
Acht Monate lang haben sich zehn Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren intensiv mit unserer Geschichte beschäftigt, haben Biografien gelesen über die weiße Rose, das Tagebuch der Anne Frank u.a. und reisten nach Berlin zur „Gedenkstätte stillen Helden“, zur Blindenwerkstatt Otto Weidt etc. Entstanden ist so ein Stück auf der Suche nach Helden, Mut, Zivilcourage zwischen gestern und heute.
Pressestimmen
Fakten
Zielgruppe | ab 12 Jahre und für Erwachsene |
Es spielen | Muriel Nussbaum, Anouk Henrich, Carla Zehner, Marieluz Gonzalez, Richard Kipp, Luca Forker, Moana Rühlig, Alena Nothaft, Conrad Naumann, Nadja Feucht |
Praktikantin | Denise Jaentsch |
Komposition des Weguckersongs | Mark Sinzger |
Regie + Projektleitung | Sonka Müller |